Alles über L-Cystein
Wirkung und Eigenschaften
Cystein zählt zu den nichtessenziellen Aminosäuren. Für Erwachsene gilt es als gesichert, dass der Körper den gesamten Bedarf an L-Cystein auch aus der essenziellen Aminosäure L-Methionin synthetisieren kann. L-Cystein stärkt das Immunsystems und entgiftet den Körper über die abgegebene Schwefelsäure und dient somit auch der Schwermetallausleitung. In den Haaren und den Nägeln ist L-Cystein ein natürlicher Eiweissbaustein und für die Bildung vieler Strukturproteine des Bindegewebes nötig. Sie gibt Stabilität und Festigkeit. L-Cystein ist zusammen mit den Aminosäuren Glutamin und Glycin am Aufbau von Glutathion beteiligt. Glutathion wiederum ist eines der wichtigsten Antioxidantien im menschlichen Körper.
Natürliches Vorkommen
L-Cystein kommt in Fleisch und Sojaprodukte vor. Die folgenden Beispiele geben einen Überblick über den Cysteingehalt und beziehen sich jeweils auf 100 g des Lebensmittels:
Sojabohnen, getrocknet |
655 mg |
Sonnenblumenkerne |
451 mg |
Erbsen, getrocknet |
373 mg |
Weizen-Vollkornmehl |
317 mg |
Hühnerei |
272 mg |
Schweinefleisch |
242 mg |
Pouletbrust |
222 mg |
Lachs, roh |
219 mg |
Walnüsse |
208 mg |
VITUP Dosierung
1 Tablette täglich enthält:
500 mg L-Cystein
- lactosefrei
- glutenfrei
- hefefrei
- ohne Sojaerzeugnisse
- ohne Fischerzeugnisse
- ohne Haselnusserzeugnisse
- ohne Maiserzeugnisse
L-Cystein, Füllstoff (Cellulose), Trennmittel (Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren, Siliciumdioxid), Überzugmittel (Hydroxypropylmethylcellulose, Talk).
Mangelerscheinung
Haarausfall, mangelnde Haardichte, schlechte Nägel, Bindegewebs- und Immunsschwäche können auf einen Mangel hinweisen.
Überdosierung
L-Cystein hat kaum Nebenwirkungen.
Besondere Hinweise
Von den meisten Aminosäuren existieren in der Natur verschiedene räumliche Strukturen, so genannte Spiegelbildisomere. Dabei unterscheidet man eine D-Form (dextro, rechts) und eine L-Form (levo, links). Da es sich um die gleichen Moleküle handelt, die sich lediglich im räumlichen Aufbau unterscheiden, haben sie auch identische chemische und physikalische Eigenschaften. Dennoch bevorzugen alle Lebewesen eine der beiden Formen. Proteine werden fast ausschliesslich aus L-Aminosäuren, langkettige Polysacharide und die DNA dagegen aus D-Zuckern aufgebaut.